Krankenstände senken

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Das können Sie verhindern ...

Ist der Krankenstand in Ihrer Abteilung zu hoch?

Wichtige Faktoren sind hier natürlich gute Arbeitsbedingungen und ein betriebliches Gesundheitsmanagement. Dennoch gibt es noch weitere Faktoren, die zu einer niedrigen Krankenstatistik beitragen. Einen signifikanten Stellenwert hat hier die Führung der Mitarbeiter durch den direkten Vorgesetzten wie beispielsweise den Teamleiter. Wer es hier richtig angeht, kann durch hohe Arbeitszufriedenheit und Motivation die Fehlzeiten erheblich minimieren.

Was hat Motivation mit Fehlzeiten zu tun?

Klar arbeiten Menschen, weil sie „müssen“. Die meisten möchten ein anspruchsvolles Berufsleben, denn es macht sie zusätzlich auch zufrieden. In irgendeiner Form produktiv zu sein – der Wunsch steckt in vielen von uns. Die meisten Menschen brauchen das Gefühl „Ich werde gebraucht.“ Sie gehen darin auf, eine Aufgabe zu haben. Gerade hierfür ist das berufliche Umfeld eines, was vielen sehr erstrebenswert erscheint. Das kann natürlich nur funktionieren, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Nur dann können Menschen ihre intrinsische Motivation in die Tat umsetzen. Das vermissen jedoch viele Arbeitnehmer an ihrem Arbeitsplatz und das hat enorme Konsequenzen ….
... Zufriedene Mitarbeiter sind deutlich robuster und somit auch seltener krank. Das ist mittlerweile hinreichend belegt. Hingegen fehlen unzufriedene Mitarbeiter ausgesprochen häufig am Arbeitsplatz. Die Folge hiervon sind enorme Kosten – allein durch Fehlzeiten und durch „Dienst nach Vorschrift“. Dies ist bei ca. 70 % der Arbeitnehmer häufig der Fall. Die Hälfte hiervon ist besonders mit ihrem Vorgesetzten unzufrieden und hält diesen für inkompetent. Lediglich ca. 15 % der Arbeitnehmer sind besonders motiviert und tragen zum Wohle der Firma bei.

Weitere Nachteile mangelnder Mitarbeitermotivation

    • Die Fehlerquote liegt höher und beeinflusst die Kundenzufriedenheit negativ. Im schlimmsten Fall suchen sich Ihre Kunden einen neuen Geschäftspartner.
    • Steigendes Risiko für Erkrankungen wie Burnout und Depressionen.
    • Hohe Fluktuation verursacht hohe Kosten und ist schlecht für Ihr Unternehmensimage.
    • Die Effizienz und Produktivität Ihres Unternehmens sinkt.
    • Hohe Fehlzeiten bedeuten immer hohe Kosten.

Motivation ist Führungssache

Führungskräfte beeinflussen durch ihr Verhalten das Arbeitsklima in Abteilung und im  gesamten Unternehmen. Zahlreiche Studien haben ergeben, dass schlechte Führung ein wesentlicher Faktor für sinkende Motivation am Arbeitsplatz ist. Hingegen können Sie durch gute Führung langfristig dafür sorgen, dass die Rahmenbedingungen stimmen und dass die Mitarbeiter gerne in Ihren Arbeitsplatz kommen. Das führt dann auch automatisch zu geringeren Fehlzeiten. Daraus ergibt sich nun, dass das Minimieren von Fehlzeiten die Aufgabe des direkten Vorgesetzten ist.

Transparenz

Transparentes Führungsverhalten steigert auf der einen Seite das Vertrauen der Mitarbeiter. Auf der anderen Seite schafft es auch eine bessere Grundlage zum erfolgreichen Arbeiten.

Menschen möchten sich als Teil eines sozialen Systems fühlen. Sie wollen mehr als nur ein Rädchen im Getriebe zu sein. Sie möchten wissen „warum und wofür“ sie etwas tun: Ihre Arbeit soll einen Sinn haben.

Motivation bedeutet weit mehr als die Angst davor, kein Essen mehr auf den Tisch stellen zu können – oder im schlimmsten Fall keinen Tisch mehr zu besitzen. Arbeit macht Spaß. Das funktioniert jedoch nur dann, wenn es auch vorgelebt wird. Das bedeutet für Führungskräfte, offen und ehrlich zu kommunizieren und klare Standpunkte zu vertreten. Das sprunghafte Verhalten einer Führungskraft wirkt hier wenig glaubwürdig. Weiterhin ist es wichtig, mit dem Mitarbeitern über Ziele und Zweck der Arbeit zu sprechen und somit Verständnis zu schaffen. Eine der wichtigsten Aufgaben einer Führungskraft ist es weiterhin, jedes einzelne Teammitglied ins Team zu integrieren.

Wertschätzung

Fehlt Ihren Mitarbeitern auch Anerkennung durch Ihren Vorgesetzten? Das empfinden die Mitarbeiter als frustrierend. Es kann auch krank machen. Auch der Abteilung schadet das. Aus Wertschätzung wächst Identifikation, Vertrauen und Motivation. Das hat natürlich eine gesteigerte Produktivität zur Folge.

Mitarbeiter erkennen es sofort, wenn sie falsches Lob bekommen. Schließlich ist Wertschätzung kein psychologischer Tick. Verstehen Sie wertschätzendes Führen bitte als Grundhaltung. Die grundsätzliche Anerkennung der Leistung von Mitarbeitern scheint dann in verbaler und nonverbaler Kommunikation durch – sowohl beim Loben wie auch beim Üben von Kritik. Die richtigen Verhaltensweisen sind sogar durchaus erlernbar – es handelt sich hier keinesfalls um eine Art von Talent.

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